In Zusammenarbeit mit
Carolin Wrona & Kristina Seidel
Der Massenkonsum wird durch Minimalismus und Sharing abgelöst. Die Reduktion des eigenen Besitzes wird als neue Maxime gesehen. Mangelnder Wohnraum und steigende Mieten unterstützen diesen Wandel zusätzlich und die Qualität von sozialen Kontakten wird über den Reiz von Konsum gelegt.
Wie lässt sich also im urbanen Raum, innerhalb einer Sharing-Economy-geprägten Gesellschaft, ein Rückzugsort schaffen, an dem soziales Zusammentreffen und Wohlfühlen in privater Atmosphäre ermöglicht wird?
Das Projekt Feuerstelle stellt die Konzeption und Gestaltung eines Unternehmens dar, welches den Service von vollausgestatteten Wohnküchen zum Mieten für private Kochabende anbietet. Die Feuerstelle ist ein sozialer Treffpunkt. Ein Ort der Kommunikation, Wärme und Nahrungsaufnahme gleichermaßen verbindet. Soziale Kontakte können so unabhängig von den eigenen räumlichen Möglichkeiten gepflegt werden und selbst aufwendige Essen zubereitet, welche die eigene Küchenausstattung nicht ermöglichen würde.
Die Gestaltung rückt die Kernwerte der Nachhaltigkeit, Heimeligkeit und Geselligkeit in den Fokus. Bei der Ausstattung der Räumlichkeiten wird auf Modularität, Up- und Recycling, sowie Sharing gesetzt. Sie setzt sich zum großen Teil aus wiederverwerteten Gegenständen zusammen, welche durch das halbe Eintauchen in Farbe zu einer Einheit verschmelzen. Beim Corporate Design wird diese Farbfläche ebenfalls aufgegriffen und zum Wiedererkennungsmerkmal des Unternehmens gemacht. Durch flexible Einteilung der Räumlichkeiten und modulare Möblierung können Personengruppen von Pärchen bis hin zur Firmen- oder Geburtstagsfeier angesprochen werden. Denn Kochen macht nicht nur Freude, sondern auch Freunde!
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